HAMBURG - Daniil Trifonov in der Elbphilharmonie
Erleben Sie den Star-Pianisten Daniil Trifonov gemeinsam mit dem Orchestra dell`Accademia Nozionale di Santa Cecilia - Roma unter der Leitung von Jakub Hrůša im Großen Saal der Elbphilharmonie anlässlich des Internationalen Musikfests Hamburg. Unumwunden ist es auch ein besonderer Moment in der Elbphilharmonie, wenn die ersten Takte, Rhythmen und Akkorde von der Mitte der Bühne aus ihrem klangvollen Weg durch die wie ein Weinberg angelegten Zuschauerreihen finden und dem großen Konzertsaal musikalisches Leben einhauchen. Die Hansestadt erwartet Sie dazu mit einem abwechslungsreichen sommerlichen Rahmenprogramm rund um die Elbphilharmonie und die Speicherstadt.
Reiseverlauf
Sonntag, 12.05.2024
Anreise & Alsterschifffahrt
Nach Ihrer Anreise beziehen Sie Ihre komfortablen Hotelzimmer. Dann lernen Sie Ihre Gästeführerin kennen, die Sie in den nächsten Tagen begleiten wird. Gemeinsam fahren Sie durch den beliebten und charmanten Stadtteil St. Georg, mit seinen Gebäuden aus dem späten 19. Jahrhundert, bis zum Anleger an der Alster. Hier besteigen Sie eines der weißen Alsterschiffe und schippern in Ufernähe einmal um die Außenalster, von wo aus Sie die beliebten Sehenswürdigkeiten und weltbekannten Gebäude der Hansestadt erkunden. Vom Wasser aus haben Sie den besten Blick auf das Hotel Atlantic (hier befindet sich die “Panik-Zentrale” von Udo Lindenberg) und auf die Alsterfontäne. Beim Blick von den Flottendampfern funkelt die “Perle der Innenstadt” besonders hell. Auf dem Rückweg lassen Sie den Anreisetag beim Abendessen in der urigen Schifferbörse gesellig ausklingen.
Montag, 13.05.2024
Stadtrundfahrt, Alter Elbtunnel & Konzert in der Elbphilharmonie
Nach dem Frühstück starten Sie zu einer großen Stadtrundfahrt durch Hamburg und Sie entdecken alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Die Hamburger Innenstadt ist geprägt von zahlreichen Kanälen, den Fleeten und Bauwerken aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unterwegs geht es in den Hamburger Untergrund. Der St. Pauli Elbtunnel ist mit 426,5 Metern die kürzeste Verbindung zwischen St. Pauli und Steinwerder auf der anderen Elbseite. Respektvoll nennen die Hamburger ihn meistens eher den "Alten Elbtunnel“ im Gegensatz zum vielleicht berüchtigteren Autobahntunnel. Hamburg war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten Hafenstädte Westeuropas und zehntausende Arbeiter mussten täglich auf Barkassen und Fähren über die Elbe zur Arbeit fahren. Da dieser Weg witterungsbedingt gefährlich und unzuverlässig war, bewilligte die Bürgerschaft 1901 den Bau eines Tunnels mit senkrechten Zugängen. So entstand zwischen Juli 1907 und September 1911 mit Hilfe von 4.400 Arbeitern die 426,5 Meter lange und sechs Meter breite Verbindung zwischen Landungsbrücken und Steinwerder. Erleben Sie die Geschichte dieses wunderbar restaurierten Meisterwerks und besuchen Sie den Schauraum, den selbst hamburgische Insider kaum kennen und der nicht öffentlich zugänglich ist. Entdecken Sie Original-Stücke aus der Geschichte des Tunnels und ein beeindruckendes Modell im Maßstab 1:43. Lassen Sie sich von unserem Partner Jürgen Henke mitnehmen in die Zeit, die so prägend für Hamburg war. Anschließend gehen Sie durch den Tunnel und essen auf der anderen Seite der Elbe ein Fischbrötchen und klönen noch gemeinsam über den Hafen. Zurück im Hotel steht der Nachmittag für eigene Erkundungen zur Verfügung, bevor Sie im Gebäudekomplex der Elbphilharmonie erwartet werden. Hier befindet sich neben dem Konzerthaus auch das Westin Hotel mit seiner eleganten BLICK Bar in der 8. Etage. Weit über den Dächern der Elbmetropole erwartet Sie ein sensationeller Ausblick und außergewöhnliches Ambiente. Bei kleinen Speisen und Getränken stimmen Sie sich hier auf den Konzertabend ein. Im Großen Saal erleben Sie dann ab 20.00 Uhr Daniil Trifonov und das Orchestra dell`Accademia Nozionale di Santa Cecilia - Roma unter der Leitung von Jakub Hrůša. Der unkonventionelle Starpianist Daniil Trifonov ist seit vielen Jahren in New York zu Hause. Doch nicht nur den Wohnsitz in der amerikanischen Metropole, sondern auch die russischen Wurzeln hat er mit George Gershwin alias Jacob Gershovitz gemeinsam: Dessen Eltern waren einst aus Sankt Petersburg nach Amerika emigriert. Gershwins berühmtes F-Dur-Konzert trägt deutliche Jazz-Anklänge, ist aber an die klassische Form des Solokonzerts angepasst und wurde als erstes Werk von ihm komplett selbst orchestriert. Die Uraufführung 1925 in der Carnegie Hall war ein bombastischer Erfolg für den gerade einmal 27-jährigen Komponisten. Gleiches gilt für Sergej Rachmaninows »Sinfonische Tänze«, die als sein letztes Werk 1940 im Exil auf Long Island entstanden. Dass im ersten Satz das Saxofon als Soloinstrument hervortreten darf, ist mit Sicherheit kein zufälliger Verweis auf den im New York der Zeit allgegenwärtigen Jazz.
Dienstag, 14.05.2024
Speicherstadt, Kaffeemuseum & Kaufmann
Nach dem Frühstück werden Sie zu einer kleinen Rundfahrt durch das UNESCO-Welterbe Speicherstadt abgeholt. Sie ist ein Hamburger Wahrzeichen und der weltgrößte zusammenhängende Lagerhauskomplex. Gebaut wurde sie ab 1883, fünf Jahre bevor Hamburg seinen Freihafen erhielt. Die Lagerhäuser sind auf Eichenpfählen gebaut und das Viertel ist durchzogen von den sogenannten Fleeten – Kanälen, die je nach Gezeitenstand geflutet sind und dann auch mit dem Schiff befahren werden können. Sie erfahren, warum der Teppichhandel die Speicherstadt einst gerettet hat, nun aber langsam verschwindet. Hier werden Sie in einem alten Speicher begrüßt. Im einzigartigen Kaffeemuseum der Familie Burg begeben Sie sich auf die Spur des beliebtesten Getränkes der Deutschen – vom Anbau in aller Welt, über das hanseatische Handelskontor bis hin zum Ladengeschäft aus Omas Zeiten. Erfahren Sie, wie viel Handarbeit im Anbau, der Ernte und der Weiterverarbeitung der begehrten Bohnen steckt. Werkzeuge und Maschinen, Röster und Mühlen, Filter und Kannen,Reklame und Kurioses, Geschirr und Mobiliar vermitteln die Vielfalt, die das Thema Kaffee bietet. Auf den Rundgängen im einzigen Gewölbekeller der Speicherstadt, werden Sie nicht nur durch die vielfältige Ausstellung geführt, Sie haben auch die Möglichkeit, die Röstung des Kaffees zu beobachten. 30 Minuten für 30 Kilo – das ist in diesem Familienunternehmen schon seit 1923 so, als Erich Burg mit dem Rösten begann. Sohn Jens und sein Trommelröster, arbeiten nun auch schon fast ein halbes Jahrhundert zusammen. Schneller sind sie nicht geworden. Aber besser: Feinstes Aroma, edler Geschmack, dezente Säure – der Röstmeister nimmt sich genau die Zeit, die guter Kaffee braucht. Jede Sorte, jede Mischung hat ihren eigenen idealen Röstgrad – ob Äthiopischer Sidamo, mexikanischer Maragogype oder Jamaica Blue Mountain – alle Kaffeesorten entfalten ihr charakteristisches Aroma. Bei einer Verkostung beurteilen Sie einige der besten Kaffees der Welt aus der eigenen, traditionellen Röstung. Der restliche Nachmittag steht für eigene Erkundungen der reichhaltigen Museums- und Kulturlandschaft Hamburgs bereit. Nach einer Pause im Hotel werden Sie am späten Nachmittag in der Deichstraße erwartet. Hier treffen Sie den einflussreichen und angesehenen Hamburger “Pfeffersack”, den Gewürzkaufmann Jacob Lange. Er nimmt Sie mit auf eine spannende und unterhaltsame historische Zeitreise. Von den früheren Gewürzspeichern geht es entlang der malerischen Fleete bis hin zu den ehemaligen Kontoren der Hamburger Pfeffersäcke in der historischen Deichstraße. Die alten Kaufleute waren eine besondere Spezies und lenkten einmal die Geschicke der Hansestadt. Der Spaziergang endet in einem ausgesuchten Restaurant, wo Ihnen ein Abendessen serviert wird.
Mittwoch, 15.05.2024
Heimreise
Sie genießen noch einmal das reichhaltige Frühstücksbuffet, bevor Sie Ihre Heimreise antreten.
Programmänderungen vorbehalten.
Unterbringung
Inmitten des Hamburger Szeneviertels St. Georg befindet sich das 4-Sterne Superior Designhotel ARCOTEL Rubin Hamburg. Die Kunsthalle, der Hauptbahnhof oder das Schauspielhaus sind nicht viel weiter entfernt als die für ihr lebendiges Treiben und gastronomische Vielfalt bekannte Lange Reihe. Das Hotel bietet insgesamt 217 Zimmer. Alle sind mit kostenlosem WLAN Internetzugang, Flachbildschirm-TV und Klimaanlage ausgestattet. Zudem wird ein mit modernen Geräten ausgestatteter Fitnessbereich sowie Wellness mit Sauna und Dampfbad geboten. Besonderer Wert wird auf die Wiener Kaffee- und Esskultur im Restaurant FACETTE gelegt. Die Spezialität der „crystal bar“ ist Gin in über 50 Variationen.
BildnachweiseMediaserver Hamburg
m-Tours Patrick Reitz
Heinz Schrumpf-rz-Reisebetreuer